Optimierung eines Spinnrades
Moderator: Yoro
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Optimierung eines Spinnrades
Wie versprochen, hier ein paar Tipps zur Verbesserung eines kleinen Spinnrades. Ich fange mal zuerst mit den baulichen Sachen an. Es sind geweils nur Kleinigkeiten, die aber große Wirkung hatten!
Laufruhe und Position des Rades:
Bei meinem Modell war das Rad anfangs sehr unruhig und hüpfte beim Treten zu stark. Daher liess es sich nicht gleichmäßig treten und mir rutschte öfters mal der Antriebsriemen aus den Wirteln.
Daher folgende Maßnahmen:
- Mittels geeigneter Beilagscheibe verhindern, dass das Rad in der Führung hin und her rutschen kann. Dabei die Scheibe so platzieren, dass das Rad möglichst senkrecht unter den Wirteln fixiert ist. Bei mir ist daher die dicke Beilagscheibe (habe eine aus Kunststoff gefunden) an der Vorderseite. Hinten brauchte ich keine mehr. Natürlich soll sich das Rad noch ohne Blockade drehen können. Ein paar Millimeter Spiel darf schon sein.
- Da das Rad auch in der Aufhängung zu locker war (Spiel nach oben zu den Holzstiften), habe ich dünne Lederstreifen geschnitten und zwischen Aufhängung und Metallstange des Rades gelegt. So wird die Stange besser fixiert. Das Leder habe ich mit der glatten Seite zur Metallstange gelegt und gut geölt. Ich habe beide Aufhängungen mit Leder ausgelegt. Die Holzstifte liessen sich danach ein wenig streng reinstecken und das Rad läuft seitem etwas strenger, aber auch viel gleichmäßiger. Das Leder braucht ein paar Laufmeter, um sich "einzufügen".
- Als letztes habe ich noch mit einem weiteren Lederstreifen versucht, die schon sehr ausgeschlagene Verbindung zwischen Tritt und Rad zu fixieren. Klappt einigermaßen, ist aber nicht optimal. Hier überlege ich noch, ob ich nochmal rumdoktern soll, oder gleich ein neues Holzteil her muss. Evtl. kann ich noch mit Holzpaste versuchen, die ausgeschlagene Öffnung zu verbessern.
Ach ja....nachdem bei dem Rädchen kein Durchziehdings für den Faden dabei war, hab ich mir eines aus Draht und einem Möbelknopf gebastelt.
Laufruhe und Position des Rades:
Bei meinem Modell war das Rad anfangs sehr unruhig und hüpfte beim Treten zu stark. Daher liess es sich nicht gleichmäßig treten und mir rutschte öfters mal der Antriebsriemen aus den Wirteln.
Daher folgende Maßnahmen:
- Mittels geeigneter Beilagscheibe verhindern, dass das Rad in der Führung hin und her rutschen kann. Dabei die Scheibe so platzieren, dass das Rad möglichst senkrecht unter den Wirteln fixiert ist. Bei mir ist daher die dicke Beilagscheibe (habe eine aus Kunststoff gefunden) an der Vorderseite. Hinten brauchte ich keine mehr. Natürlich soll sich das Rad noch ohne Blockade drehen können. Ein paar Millimeter Spiel darf schon sein.
- Da das Rad auch in der Aufhängung zu locker war (Spiel nach oben zu den Holzstiften), habe ich dünne Lederstreifen geschnitten und zwischen Aufhängung und Metallstange des Rades gelegt. So wird die Stange besser fixiert. Das Leder habe ich mit der glatten Seite zur Metallstange gelegt und gut geölt. Ich habe beide Aufhängungen mit Leder ausgelegt. Die Holzstifte liessen sich danach ein wenig streng reinstecken und das Rad läuft seitem etwas strenger, aber auch viel gleichmäßiger. Das Leder braucht ein paar Laufmeter, um sich "einzufügen".
- Als letztes habe ich noch mit einem weiteren Lederstreifen versucht, die schon sehr ausgeschlagene Verbindung zwischen Tritt und Rad zu fixieren. Klappt einigermaßen, ist aber nicht optimal. Hier überlege ich noch, ob ich nochmal rumdoktern soll, oder gleich ein neues Holzteil her muss. Evtl. kann ich noch mit Holzpaste versuchen, die ausgeschlagene Öffnung zu verbessern.
Ach ja....nachdem bei dem Rädchen kein Durchziehdings für den Faden dabei war, hab ich mir eines aus Draht und einem Möbelknopf gebastelt.
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Hey, klasse! Auch Dein Faden-Durchziehdings ist kreativ improvisiert!
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Ronja, danke für den Thread , das ist super erklärt!
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- Regenbogenbär
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Gerne!
Leider sieht man das Leder in der Führung kaum auf den Fotos....
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Aber Deine feinen Fingernäääägel!
Ich hab an meinem "Mariechen" auch das Problem, mit dem hüpfenden Tritt.
Ich hab's mal bissl mit Blumendraht und Kabelbindern probiert, aber das war noch nix genaues.
Die Achse springt bei mir nicht.
Aber muss ich zwei Antriebsriemen für die zwei Dingse haben, Spule und Flügel?
Momentan ist da ein langes, das als 8 gelegt ums Rad und dann um Spule und Flügel geht.
Ich hab an meinem "Mariechen" auch das Problem, mit dem hüpfenden Tritt.
Ich hab's mal bissl mit Blumendraht und Kabelbindern probiert, aber das war noch nix genaues.
Die Achse springt bei mir nicht.
Aber muss ich zwei Antriebsriemen für die zwei Dingse haben, Spule und Flügel?
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Das Lederband am Tritt hält ganz gut, da es nicht rutscht.
Der Antriebsriemen ist bei Dir schon richtig als 8!
Du hast einen Wirtel am Flügel und einen an der Spule, also zweifädigen Antrieb. Diese Bezeichnung ist ein bisschen verwirrend, da es eigentlich nur ein Riemen ist, der doppelt gelegt ist.
Der Antriebsriemen ist bei Dir schon richtig als 8!
Du hast einen Wirtel am Flügel und einen an der Spule, also zweifädigen Antrieb. Diese Bezeichnung ist ein bisschen verwirrend, da es eigentlich nur ein Riemen ist, der doppelt gelegt ist.
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Kann es sein, dass sdie Haken am Flügel zu eng sind, dass da ein verdrehter Faden nicht drüberrutscht?
Die sehen bei "Mariechen" schon sehr eng aus. etwa 3mm im Durchmesser.
Ich mach nahher mal Pfotos und dann müsst Ihr mal guggn
Die sehen bei "Mariechen" schon sehr eng aus. etwa 3mm im Durchmesser.
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Nachher daheim mess ich mal, wie meine Haken angeordnet sind und mach Dir auch ein Detailfoto.
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Naja, wenn die Wolle dick ist und so viel Drall hat, dass sie kleine Korkenzieher bildet, kann das schon mal passieren, dass zu enge Haken die dann einfach aufhalten, ist mir auch schon passiert
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Ich hab mal geknipsdingst
sollte man das tun?
vielleicht kann man da was genauer sehen
Wie kann man da was austauschen?sollte man das tun?
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Re: Optimierung eines Spinnrades
So, ich hab's gestern Abend noch mal probiert:
Schön fein dünn ausgezogen, eindrehen lassen, ---- tja und dann wollte es nicht richtig weiter.
Irgendwie scheint Mariechen nicht aufwickeln zu wollen.
Chantiemanou zeigt dann zwar, dass man dann aufwickeln soll,
aber genau das klappt nicht,
dann werden es Korkenzieher und hakt an den Haken.
Und ich hab's noch nicht ganz raus, dass es brav in eine Richtung dreht.
Es dreht immer zwischendurch mal rückwärts.
Das wird wohl nix mit dem Schal in Nachtblau zu Weihnachten ( hab da 500g Merino erbeutet) Ist bissl unscharf, meine Knipse mag so nah nicht Korkenzieher vor und hinter dem Einzugloch Hab bissl gezogen
Schön fein dünn ausgezogen, eindrehen lassen, ---- tja und dann wollte es nicht richtig weiter.
Irgendwie scheint Mariechen nicht aufwickeln zu wollen.
Chantiemanou zeigt dann zwar, dass man dann aufwickeln soll,
aber genau das klappt nicht,
dann werden es Korkenzieher und hakt an den Haken.
Und ich hab's noch nicht ganz raus, dass es brav in eine Richtung dreht.
Es dreht immer zwischendurch mal rückwärts.
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Das ist viel zu wenig Einzug! Zeig doch mal, wie der Antriebsriemen läuft! Momentan scheinen Spule und Flügel sich gleich schnell zu drehen, dann wird das nix mit EInzug, Du bekommst viel, viel, viel zu viel Drall drauf und das Garn bleibt hängen. Oben hast Du doch so einen Zapfen mit Gewinde. Wenn Du da dran schraubst kommt der Teil mit Flügel und Spule hoch oder runter. Dreh den mal ein einen halben Zentimeter hoch, dann sollte der Antrieb straffer liegen und der Einzug müsste etwas stärker werden.
Ich würde jetzt erst mal folgendes empfehlen:
1. leer treten üben, dass sich der Flügel immer nur in eine Richtung dreht.
2. Billig-Plastik-Restewolle, da hast Du sicher noch irgendwo ein halbes Knäulchen rumliegen. Damit testest Du den Einzug und übst das Aufwickeln.
Wolle an der Spule fest machen, treten und dabei Garn nur durch die Finger gleiten lassen. Zieht das Rad auch hier immer noch nicht ein, schau, dass Du das Ganze anderweitig gebremst kriegst!
Ich würde jetzt erst mal folgendes empfehlen:
1. leer treten üben, dass sich der Flügel immer nur in eine Richtung dreht.
2. Billig-Plastik-Restewolle, da hast Du sicher noch irgendwo ein halbes Knäulchen rumliegen. Damit testest Du den Einzug und übst das Aufwickeln.
Wolle an der Spule fest machen, treten und dabei Garn nur durch die Finger gleiten lassen. Zieht das Rad auch hier immer noch nicht ein, schau, dass Du das Ganze anderweitig gebremst kriegst!
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Huhu...Sorry, ich hab das gestern total verschwitzt!
Also, bei mir schauen die Haken genau identisch aus, auch der Abstand.
Aber Kelti hat absolut Recht, das ist viel zu viel Drall.
Ich hatte Dir ja eh versprochen, noch was zu den Einstellungen zu schreiben:
Da bei Deinem Spinnrad der Wirteldurchmesser von Spule und Flügel etwa gleich ist, verhält sich das Teilchen etwas anders, als andere zweifädige Spinnräder mit deutlichem Unterschied bei den Wirteldurchmessern. Hier ist leider nicht stärkere Spannung des Antriebsriemens = höherer Einzug!
Wirtel der Spule: Zuständig für den Einzug
Wirtel des Flügels: Zuständig für den Drall
Ich habe ein wenig rumprobiert und bin drauf gekommen, dass der Einzug stärker wird, wenn man den Antrieb LOCKERER macht!
Durch strenger machen erreichst Du hier nur, dass sich der Flügel auch schneller mitdreht und somit kriegst Du noch mehr Drall rein.
Probier mal, den Antriebsriemen durch Drehen des Gewindes ganz langsam Stück für Stück etwas lockerer zu stellen. Irgendwann kommt dann mal der Punkt, wo Du merkst, wie der Einzug stärker wird. Du wirst überrascht sein, wie locker der Riemen dann ist!
Wenn die Spule nach und nach voll wird, kann es sein, dass Du den Antriebsriemen nochmal nachjustieren, also noch lockerer machen musst.
Das ist ein wenig Erfahrungssache. Es kann sogar sein, dass der Riemen so locker sitzt, dass Du trittst und es bewegt sich nichts. Dann gibste dem Flügel einfach mit der Hand einen kleinen Schubs und los geht!
Wenn Du dann verzwirnen willst:
Ich habe festgestellt, dass es nicht wirklich gut geht, mit dem Antriebsriemen als 8er über beiden Wirteln zu verzwirnen. Am Anfang zieht's noch einigermassen ein, aber bei ca. halbvoller Spule hast Du fast keinen Einzug mehr. Nicht gut....
Aber die Lösung ist ganz einfach: Stülp zum Verzwirnen beide Schlaufen des Antriebsriemens über den Wirtel der Spule, so dass über dem Wirtel des Flügels kein Antrieb mehr ist. Macht aber nichts, da der Flügel durch die Rotation der Spule auch mitgerissen wird und sich dreht. Somit bekommst Du Drall rein und hast ordentlich Einzug. Hier kannst Du dann den Antriebsriemen ruhig etwas fester anziehen, als beim spinnen.
Auch hier kann es manchmal sein, dass der Flügel nicht gleich mitdreht (wenn man recht langsam tritt). Dann auch hier dem Flügel einen kleinen Klapps geben.
Also, bei mir schauen die Haken genau identisch aus, auch der Abstand.
Aber Kelti hat absolut Recht, das ist viel zu viel Drall.
Ich hatte Dir ja eh versprochen, noch was zu den Einstellungen zu schreiben:
Da bei Deinem Spinnrad der Wirteldurchmesser von Spule und Flügel etwa gleich ist, verhält sich das Teilchen etwas anders, als andere zweifädige Spinnräder mit deutlichem Unterschied bei den Wirteldurchmessern. Hier ist leider nicht stärkere Spannung des Antriebsriemens = höherer Einzug!
Wirtel der Spule: Zuständig für den Einzug
Wirtel des Flügels: Zuständig für den Drall
Ich habe ein wenig rumprobiert und bin drauf gekommen, dass der Einzug stärker wird, wenn man den Antrieb LOCKERER macht!
Durch strenger machen erreichst Du hier nur, dass sich der Flügel auch schneller mitdreht und somit kriegst Du noch mehr Drall rein.
Probier mal, den Antriebsriemen durch Drehen des Gewindes ganz langsam Stück für Stück etwas lockerer zu stellen. Irgendwann kommt dann mal der Punkt, wo Du merkst, wie der Einzug stärker wird. Du wirst überrascht sein, wie locker der Riemen dann ist!
Wenn die Spule nach und nach voll wird, kann es sein, dass Du den Antriebsriemen nochmal nachjustieren, also noch lockerer machen musst.
Das ist ein wenig Erfahrungssache. Es kann sogar sein, dass der Riemen so locker sitzt, dass Du trittst und es bewegt sich nichts. Dann gibste dem Flügel einfach mit der Hand einen kleinen Schubs und los geht!
Wenn Du dann verzwirnen willst:
Ich habe festgestellt, dass es nicht wirklich gut geht, mit dem Antriebsriemen als 8er über beiden Wirteln zu verzwirnen. Am Anfang zieht's noch einigermassen ein, aber bei ca. halbvoller Spule hast Du fast keinen Einzug mehr. Nicht gut....
Aber die Lösung ist ganz einfach: Stülp zum Verzwirnen beide Schlaufen des Antriebsriemens über den Wirtel der Spule, so dass über dem Wirtel des Flügels kein Antrieb mehr ist. Macht aber nichts, da der Flügel durch die Rotation der Spule auch mitgerissen wird und sich dreht. Somit bekommst Du Drall rein und hast ordentlich Einzug. Hier kannst Du dann den Antriebsriemen ruhig etwas fester anziehen, als beim spinnen.
Auch hier kann es manchmal sein, dass der Flügel nicht gleich mitdreht (wenn man recht langsam tritt). Dann auch hier dem Flügel einen kleinen Klapps geben.
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Re: Optimierung eines Spinnrades
Hmm, die Durchmesser der Wirtel sind fast gleich.
Wäre doch gelacht, wenn Ihr mich nicht ans Spinnen kriegen würdet!
Vielleicht wird der schal ja dann was für Weihnacht 2017 - oder ..18 oder so
So läuft der Antrieb über die beiden Wirtel
Ich werde dann mal bissl hoch und runter schrauben und leer bzw mit Faden laufen lassenWäre doch gelacht, wenn Ihr mich nicht ans Spinnen kriegen würdet!
Vielleicht wird der schal ja dann was für Weihnacht 2017 - oder ..18 oder so
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Den Einzug einstellen kannst Du nur, wenn was zum Einziehen da ist. Wie Yoro schon schrieb, billige Wolle eignet sich da.
Den Trittrhythmus an sich kannst Du auch leer üben.
Ich habe da bei mir festgestellt, dass es einen großen Unterschied macht, ob ich dabei Schuhe anhabe, oder nicht. Das Kromski kann ich nur ohne Schuhe, während ich beim Mini Schuhe brauche. Probiers mal mit und ohne!
Den Trittrhythmus an sich kannst Du auch leer üben.
Ich habe da bei mir festgestellt, dass es einen großen Unterschied macht, ob ich dabei Schuhe anhabe, oder nicht. Das Kromski kann ich nur ohne Schuhe, während ich beim Mini Schuhe brauche. Probiers mal mit und ohne!
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