Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

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Chihiro
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Ich hab leider keine Ahnung, wie man Aquaria helfen kann. Mir kommt es so vor als sei sie einfach sehr sehr einsam. Aber wer oder was sie zu dem gemacht hat was sie ist, das kann ich nicht beantworten.

Vielleicht kennt der Professor ihre Geschichte? Ich werde ihm eine Nachricht zukommen lassen.

Der Professor ist sehr erschöpft, aber die alte Frau päppelt ihn mit Kräutertränken und Fliegenpilzsuppe. Naja, man sagt ja alles ist ein Gift, es kommt nur auf die Dosis an. Anscheinend stärkt ihn die Suppe. Ich rate allerdings tunlichst vom Selbstversuch ab.

Er möchte schon ganz bald wieder aufbrechen, hab aber nun das Problem, dass er kein Transportmittel hat. Er braucht eine Fahrkarte für den Zug, eine Kutsche, ein Pferd, ein... irgendwas.
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Tumana

Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Tumana »

Oh ich denke die Reisekugel vom Meeresgrund könnte ihm helfen.... eine ganz besondere Perle in die man sich hineinsetzt und sich an den Ort wünscht.
Funktioniert zuverlässig wenn man sein Ziel ganz genau kennt, wenn nicht.... oh weh.
Wär das was?
Chihiro
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Klingt gut, muss aber mit dem Kompass kompatibel sein. Die Maschine bräuchte eine Einrichtung um mit dem Kompass zu kommunizieren. Der weiß wohin es geht, der Professor hat allerdings nur die Möglichkeit die Richtung ab zu lesen.

Würde das Ganze um einiges beschleunigen, zumal der Professor ja ein Jahr in den Miesen ist.

Habe übrigens gestern Nacht noch ein Telegramm erhalten:

Liebe Chihiro,

auf Deine Nachfragen bezüglich Aquaria habe ich die alte Frau befragt. Sie sagte, die Legende berichtet, dass Aquaria einst die schöne Tochter des Königs des Sees gewesen sei und oft auf einer kleinen Insel in der Mitte gesessen habe um zu singen.

Zu dieser Zeit war der See noch glasklar und sie wohl ein zauberhaftes, liebenswertes Geschöpf.

Eines Tages kam ein Boot vorbei, in dem ein paar Männer saßen und erblickten sie auf der Insel. Verängstigt zog sie sich zurück, doch sie war nicht in der Lage die tiefblauen Augen dieses einen Mannes zu vergessen, der sie so durchdringend angesehen hatte.

Von diesem Tag an reisten Wissenschaftler und Sensationslustige in Scharen an um den See zu durchkämmen und die Meerjungfrau zu finden. Es wurde eng und ungemütlich im See, weil alle zauberhaften Wesen sich in ihm in den tiefsten und abgelegensten Winkeln verkriechen mussten. Der Vater war sehr zornig auf seine Tochter, versuchte aber das Beste aus der Situation zu machen.

Seine Tochter aber hielt sich immer sehr nahe an der Wasseroberfläche auf, um ihrem Seemann wieder zu begegenen. Eines Tages sah sie ihn auf der Wasseroberfläche mit einem Boot fahren. Er schien allein zu sein. Da ziegte sie sich. Er reichte ihr die Hand, damit sie ins Boot steigen konnte... und warf ein großes, stabiles Netz über sie.

Aquaria wurde panisch, schlug wild und blind um sich. Als sie das Ufer erreicht hatten, warteten bereits drei weitere Männer auf sie, hoben das zappelnde Bündel aus dem Boot und trugen sie in eine Hütte. Dort lag ein kleiner Junge leichenblass in einem Bett an dem seine Mutter kniete. Als sie Aquaria sah funkelten ihre Augen hoffnungsvoll.

"Du musst ihr die Flosse abhacken und Deinem Jungen ihr Blut zu trinken geben, wenn er wieder gesund werden soll!" rief einer der groben Männer ihrem Seemann zu.

Als die Meerjungfrau das hörte wusste sie warum er sie so angesehen hatte. Und in ihrer Wut, ihrem Leid und ihrer Verzweiflung entwickelte sie die Kraft, sich aus dem stabilen Netz zu befreien, das kleine Stück zu der offenen Tür zu robben und sich die Treppe hinunter zu werfen. Sie landete am Ufer und zappelte dort wie ein Fisch an Land. Die Männer stürmten aus der Holzhütte, doch siehe da, als sie Aquaria sahen wagte niemand sie anzurühren. Aquaria warf einen Blick in den See und erschrack. Sie hatte sich in ein Ungeheuer verwandelt.

In ihrem Moment der Unaufmerksamkeit warf einer der Männer mit einer Harpune nach ihr und traf sie am Arm. Wutentbrannt zog sie das Geschoss heraus und zerbrach es wie ein Streichholz. Dann zog sie sich in den See zurück und ihr Blut sollte den See für immer Schwärzen.

Nun sind schon mehrere hundert Jahre vergangen. All ihre Freunde und ihre Familie sind längst tot. Aber ihr Lied hat sie so jähzornig und wütend gemacht, dass sich selbst der Tod nicht an sie rangewagt hatte. Ihr Hass ist ihr einzigerAntrieb.

Wärmste Grüße aus der Vergangenheit,
Prof. Pierre Ampere


Vielleicht braucht sie einfach nur Gesellschaft?

EDIT: Heute waren besonder viele Fehler drin.
Zuletzt geändert von Chihiro am Mo 3. Okt 2011, 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Kriss2167 »

Was für eine traurige Geschichte Aquaria hat ....
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Tumana »

Ich hoffe sie findet ihren Helden!
Ihr Held der alles wieder gutmacht, ihr zeigt dass es auch andere gibt und dass sie für die Ewigkeit zusammen glücklich sein können :D:
Chihiro
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Ja, das hoffe ich auch. Den Professor hat die Geschichte auch sehr traurig gemacht, aber es nutzt keinem etwas, wenn er dableibt.
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Tumana »

[quote="Chihiro"]
aber es nutzt keinem etwas, wenn er dableibt.
[/quote]

Das ist absolut wahr!
Hier ist die Reisekugel vom Meeresgrund, das Reisen ist nicht sehr bequem weil man halt durchgeschüttelt wird.
Und ob sie kompatibel ist mit dem Kompass?
Ich weiss es nicht :dontknow:

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Chihiro
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Oh mann, wäre klasse wenn das funktionieren könnte. Ich hatte Recht, es ist eine Kugel vom Meeresgrund! Juhu!

Der Professor soll mal ausprobieren, ob der Kompass hineinpasst. Vielen Dank, er wird sich sehr darüber freuen!

Sag mal, wie funktioniert diese Kugel denn? Nimmt man sie in die Hand, macht die Augen zu und denkt ganz intensiv an den Ort, an den man reisen möchte?

Kann man damit nur alleine reisen? Kommt man damit ÜBERALL hin?
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Tumana »

Zuerst braucht's den grossen, alles überwindenden Wunsch an einen bestimmten Ort zu gehen.
Hat man den nimmt man die Kugel in die Hand und wünscht sich hinein.
Plötzlich sitzt man drin :O_o:
Die Grössenverhältnisse spielen bei dieser einzigartigen Reisekugel keine Rolle!
In der Kugel drin wünscht man sich ans Ziel, es ist ziemlich ruckelig und es kann auch sein dass man herumgeschleudert wird :/: aber die Reise dauert nicht sehr lange und man ist da.
Zerzaust, mit üblem Magen aber da.
Es haben beliebig viele Menschen drin Platz - nur: welche [Mehrzahl] Menschen haben schon das exakt ganz genau selbe Ziel? Und wollen es auch wirklich mehr denn alles andere?
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Kriss2167 »

ich wusste doch, daß diese Kugel irgendwie mit dieser Geschichte hier zu tun hat.

vielleicht ist sie doch ein Abschiedsgeschenk von Aquaria, die erkannt hat, daß Liebe und Zuneigung nicht
erzaubert und erzwungen werden kann? Und dem Professor einfach helfen will?
Zuletzt geändert von Kriss2167 am Di 4. Okt 2011, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Ja, der Optik dieser Kugel nach habe ich auch an Aquaria denken müssen.

Ich hab die Kugel in meine Zeitmaschine gelegt und sie dem Professor geschickt. Drücken wir ihm die Daumen!!!
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von black dragon »

Ohhhhhh  :O_o: :O_o: *ganzgespanntwieeswohlweitergehtichbin*  :O_o:
Gehe nicht wohin der Weg führen mag, sondern dorthin wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur.
    Jean Paul
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Der Professor ist angekommen... aber an einem sehr merkwürdigen, beklemmenden Ort wie es scheint. Die beiden hat er noch nicht gefunden. Ob die Reisekapsel also wirklich funktioniert hat wissen wir nicht. Der Professor ist jedenfalls momentan noch wohlauf...
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Tumana »

Wenn er einen geheimnissvollen Talisman findet soll er ihn sich bitte um den Hals hängen und mitnehmen, ja?
Kannst ihm das bitte ausrichten mit den besten Wünschen?
Danke :liep:
Chihiro
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Re: Die wahnwitzigen Abenteuer des Professor Pierre Ampere

Beitrag von Chihiro »

Mache ich. Ich denke in seiner Situation ist er um jeden Glücksbringer dankbar!
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