Unter anderem fuhr mit uns ein ganzer Busch frisch abgeschnittener Pfefferminz mit nach Hause.
Also,
frisch ran ans Werk:
Wir brauchen:
100 g frische Pfefferminzblätter
1 Schalotte
3 EL Zitronensaft
ca. 250-300 ml Apfelwein
ca. 4cl Escorial (oder wer hat: Minzlikör)
evtl. grüne Lebensmittelfarbe
So,
5 mittelgrosse Blätter Pfefferminze wiegen zusammen ca. 1 Gramm.
Also zupfen wir von insgesamt 10-12 Stängeln, die wiederrum auf 50-70 cm Höhe gewachsen waren, gnadenlos alle Blätter ab.
Raupen entfernen wir vorher und setzen sie um.
Ansonsten findet man an Pfefferminze kaum andere Käfertiere.
Die Blätter werden gewaschen, trocken geschüttelt und ca. ein Viertel bis ein Drittel davon zur Seite gelegt.
Die zur Seite gelegten werden wir klitzekleinschnippeln (oder hacken) und wieder zur Seite stellen.
Der Resdt wird mit den Händen grob zerteilt. So wie man Eisbergsalat behandelt.
Die Schalotte wird geschält und gewürfelt und gemeinsam mit den nicht zur Seite gestellten,
aber zerrupften Minz-Blättern in einen Topf gegeben.
Im Wasserkocher machen wir ca. 250 ml Wasser heiss,
schütten dann das kochende Wasser über die Minze und die Schalotten und lassen das alles nochmal aufkochen.
Topf vom Herd ziehen, Deckel drauf und nun 15-20 Minuten nix tun.
Also durchziehen lassen.
Den Inhalt des Topfes dann durch ein Sieb giessen,
mit einem Löffel ruhig die Minze-Schalotten abrücken um den Sudgewinn so hoch als nur möglich zu gestalten.
Minze und Schalotten nun entsorgen.
In den Sud die 3 Esslöffel Zitronensaft geben und das ganze bis auf 500 ml insgesamt mit Apfelwein aufgiessen.
Alles zurück in einen grossen Topf,
mit dem Gelierzucker vermischen,
und zum Kochen bringen.
Wenn es kocht,
ca. 4-5 Minuten kochen lassen.
Gelierprobe machen,
wenn erfolgreich,
dann die gehackte Minze einrühren sowie den Likör (falls erwünscht).
Sofort in vorbereitete Gläser füllen,
Deckel druff,
und auf den Kopf stellen.
Ich schüttel da gerne zwischendurch immer mal rum,
damit sich die Minze besser verteilt,
aber grundsätzlich lässt man die Gläser 5-10 Minuten auf dem Kopf stehen,
damit sich ein Vakuum bilden kann.
Der Gelee an sich ist braungrünlich,
wer ihn gerne richtig grün hätte, gibt vor dem Abfüllen noch ein paar Tropfen grüne Lebensmittelfarbe hinzu.
Sieht dann halt schöner aus und schadet nicht wirklich.
Der Pfefferminzgelee schmeckt auch alleine lecker auf einem Butterbrot oder mit Frischkäse darunter.
Grundsätzlich aber gedacdht als Beigabe zu Ziegenkäse und Lamm.
(Bilder werden nachgereicht, sobald Söhnlein mit Camera wieder zu Hause ist!
)Lecker!
