Drauf gebracht hat mich Jolande, die bei der Januar-Challenge gefragt hatte:
(Die Karte, um die es ging, war die hier)
Tja und da dachte ich, es ist doch mal Zeit, das Thema Prägeschablonen mal wieder etwas genauer zu beleuchten (zumal es mir da großteils eigentlich ganz genau wie Jolande geht und ich mich oft frage, was ich mit den Dingern eigentlich anstellen soll... )
Ja klar, damit kann man zum einen Papier erst mal nur prägen. Dann hat man ein einfarbiges geprägtes Papier, das man wunderbar als Hintergrund verwenden kann. Könnte aber evtl auch etwas langweilig werden...
Also kommt im nächsten Schritt halt bissl Farbe ins Spiel. Super funktionieren z.B. Wachsmalstifte - damit kann man dann auch schon mal schwarzes Papier weiß machen (so geschehen in meiner Karte für die Challenge) Aber auch Stempelfarbe mit Schwämmchen aufgetragen sieht unter Umständen recht hübsch aus:
Was passiert denn aber, wenn man die Prägeschablone selbst anmalt, bevor man das Papier da rein legt?
Naja, wenn man etwas zu viel Wachsmaler aufträgt erst mal nichts Schönes. Im zweiten Durchgang wars dann bissl besser, aber noch nicht super. Der Rest Farbe, der dann immernoch in der Schablone hing, wurde dann mit etwas Wasser eingesprüht und nochmal ein Papier durchgenudelt. Damit war ich dann ziemlich zufrieden. Die anderen beiden sind aber nicht verloren, da ich ja wasserlösliche Farben genommen habe. Bei Bedarf werde ich den Hintergründen also evtl mit etwas Wasser zuleibe rücken. Ach ja, zeigen sollt ich sie vielleicht auch...:
Man kann nach dem Einfärben auch noch das Papier etwas anfeuchten und das Kurbelchen nutzen, um das Ganze wieder platt zu machen (Bügeln ginge sicher auch, aber ich hab ja das Kurbelchen eh da stehen und zwei Lagen Küchenpapier und die zugeklappte Stanzschablone machen genau den richtigen Abstand...
Hier nochmal
Sieht aus, als wär das Ganze immer noch erhaben. Aber von der Seite im Detail kann man es erahnen...
Das finde ich auf jeden Fall ausbaufähig... Vielleicht press ich die oberen, bei denen ich die Schablone gebuntet hab, auch noch...
Und dann kam mir meine Grundschulzeit wieder in den Sinn, wo wir alle möglichen Gegenstände abgerubbelt haben... Das geht doch auch mit Prägeschablonen. Und da die eine positive und eine negative Seite haben, gibts gleich zwei unterschiedliche Hintergründe. Benutzt hab ich hier einfach Buntstifte:
Das mag ich grad irgendwie auch total gern...
Na, Jolande, was meinst Du? Sind Prägeschablonen wirklich so einseitig, wie Du dachtest?
Übrigens kann man auch toll ein Loch rein stanzen und das Ausgestanzte als eine Art Passepartout benutzen. Hab ich bei einer Osterkarte so gemacht.
Guck:
Und Ihr restlichen Schnugis, habt Ihr auch noch tolle Tipps und Tricks für Stanzschablonen? Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch hier gleich mit einklinken würdet und wir eine hübsche Ideensammlung zusammen bekämen!