Eine kleine Rollenspielgeschichte

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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von Kade »

*schubs*

Du willst, daß wir das Buch kaufen, nicht wahr?  :twisted:
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

Hihi, das ist meine Marketingstrategie.

Wenn ich Montag wieder zuhause bin schreibe ich weiter. Jetzt sitze ich in der Bahn auf dem Weg zum Rollenspieltreffen.
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von keltoi »

Ui, viel Spaß!

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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von Allysonn »

:sad:
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

He, ich war gestern den ersten Tag richtig wieder da. Und da ging die Beschreibung der doofen Studenten vor.  :;:
----------------------------------------------------------

Wochen später...
Der Freund zu hause macht sich Sorgen. Es kommt keine Nachricht mehr. Kein Telegramm, kein Brief, kein Anruf. Er schickt zwei weitere Freunde als Nachhut auf den Weg. Bob, den leicht dämlichen Polizisten (S1) und Lady Helen (S2), eine abenteuerlustige Frau aus reichem Hause, die sich einen Namen als Medium machen möchte.

Man nimmt das Automobil und fährt voll beladen in das kleine Dorf. Ganz oben auf der Packliste standen Waffen und Munition (auch in Silber), Salz und Weihwasser, Räucherkräuter und ein patentiertes elektrisches Gespenster-Schwingungen-Messgerät (was auch immer...).

SL: Ihr kommt die steile Straße hinauf gefahren. Rechts weite Moorwiesen, links Ausläufer des Waldes, der sich auch hinter dem Hügel weiter zu ziehen scheint. Oben auf der Anhöhe liegt rechts vom Weg euer Ziel - das alte Anwesen.
S1: Mit Parkplatz?
SL: Nicht wirklich. Obwohl... vielleicht irgendwo unter dem hüfthohen Gras an Fuß der Erhebung.
S1: Hinauffahren?
SL: Äh, nein. Definitiv nicht. Das Auto ächzt jetzt schon. Wenn du versuchst dort hoch zu kommen gibt es garantiert einen bleibenden Schaden. Was, wenn ich es recht bedenke, gar nicht so sinnlos wäre. Also, versuch es ruhig.
S1: Damit wir ohne Auto dann hier fest stecken?
SL: So ähnlich. *lächelt hinterhältig*
S2: Du parkst hier unten.
S1: Sicher Lady Helen, sicher doch.
S2: Und trägst dann meine Sachen nach oben.
S1: Hmpf. Ich untersuche erst mal das Gelände, man weiß nie.
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von Diamanda »

:happyjump:
Viele Grüße vom Unterfranken-Schnugi!

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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von keltoi »

Wie gemein! Und wann erfahren wir, wie es mit der ersten Truppe weiterging? Mennooooooo
Auf jeden Fall freu ich mich, dass es weiter geht! :happyjump:
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

Timberell ist schuld, ich bin gerade am Kochen und kann nicht weiter schreiben.  :gg:
Aber ich bin sicher, das die erste Truppe noch getroffen werden wird.  :smile:
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von coga1 »

machst wenigstens Stichwortzettel zum schnelleren weiterschreiben? :teufelsche:
Liebe Grüße,
conny.

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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von Kade »

:gnade: Du hast gewonnen, ich kaufe das Buch!

Her mit der ISBN-Nummer!
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

Bob (S1) und Lady Helen (S2) brauchten seeeehr lange, um zum Haus zu kommen.  :rolleyes:

Sie stellten fest, dass im Haus die Sachen ihrer Freunde unangetastet und leicht verstaubt herum lagen.
Wunderten sich über das Fenster im ersten Stock, dass furchtbar zugerichtet aussah und doppelt und dreifach vernagelt war.
Der Keller furchtbar stank und annähernd davon schwamm.
Kein Zeichen der anderen.

S1: Mylady, wir sollten im Dorf Nachforschungen anstellen. Irgendwer muss unsere Freunde gesehen haben. Und im letzten Telegramm schrieben sie etwas vom Mord an dem Pastor.
S2: Jaaaa... geht nur. Ich werde hier weiter die Schwingungen aufnehmen.
S1: Seit ihr sicher? Wer weiß, was hier passieren kann?
S2: Ach, es ist doch nur ein altes Haus. Ich fühle mich schon wohl, genau wie zuhause.
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

Bob macht sich, dieses Mal zu Fuß, auf den Weg zum Dorf. Mit Waffe, man kann ja nie Wissen. Lady Helen baut die Meßgeräte auf der Treppe auf, weil dort "kantige Schwingungen" zu herrschen scheinen.

SL: Du hörst oben etwas knarren.
S2: Was ist "oben"? Geistiger Bereich?
SL: Eher Oberstock-Bereich.
S2: Wie fühlt es sich an?
S1: *stöhnt*
SL: Uff...äh... Transzendent.
S2: Ohhhh! Ich schaue nach.
S1: *husthust*
SL: Willst du das noch genauer ausführen oder kann ich mir das aussuchen?
S1: *HUSTHUST*
S2: Eine innere Stimme sagt mir, dass ich vorsichtig sein sollte. Woher kommt das Geräusch?
SL: Aus dem Kinderzimmer.
S2: Oh, ja, klar, die armen Mädchen. Eines ist hier verschwunden, eines gestorben. Die suchen bestimmt einen Weg uns mitzuteilen, wer ihr Mörder war. Ich horche genau. Was sagt mir das Geräusch?
SL: DringngngngPINGgggZACK!
S2: Hm, ja, nicht sehr deutlich, diese Mädchen. Ich schaue nach.
S1: *schaut streng*
S2: Vorsichtig natürlich. Die Tür ist noch zu?
SL: Ja. Dringggngngngng...
S2: Ich öffne sie vorsichtig.
SL: Am Fenster scheinen sich die dort vernagelten Bretter in sich zu winden. Mit einem lauten PingggZACK springt ein Nagel aus dem Holz und fliegt in deine Richtung.
S2: Wie?
SL:Er reißt dir deine Wange auf und bleibt neben deinem Ohr in der Tür stecken. Dringngngng....
S2: Aua! Sieht der normal aus?
SL: Wie ein alter, rostiger Nagel. Was ist eigentlich mit deiner letzten Tetanusimpfung? Die Bretter zittern immer mehr. DrngngngnGNGNGN....
S2: Ich springe aus dem Raum und schlage die Tür zu.
SL: PIningingZACKZACKZACKZACKZACK
S2: Oha. Hier herrschen schlechte Schwingungen. Das Haus muss gereinigt werden.
Zuletzt geändert von MataHari am Mo 16. Feb 2015, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

S1 versucht im Dorf herum zu fragen. Aber irgendwie hat plötzlich jeder zu tun und muss ganz eilig weg. Aber so hatte er es ja schon aus den Telegrammen heraus gelesen.

S1: Ich versuche es im Gemischtwarenladen. Da soll doch eine Tratschtante arbeiten.
SL: Eine ehrenwerte Frau arbeitet da.
S1: Muss sich das ausschließen? Ich gehe rein.
SL: Ohhhh, ein neuer Gast! Sie sind gerade angekommen? Wollen Sie das Angebot des Tages sehen? Ganz neu, also, diese Tagesangebote. Da hat man eben mehr zu tun und immer Abwechslung. Die Leute mögen das. Und Sie?
S1: Äh.... was ist denn das Angebot?
SL: Oh, hatte ich das ganz vergessen zu erwähnen? Diese WUNDERBARE Klöppelware. Frisch aus London eingetroffen. Gestern. Das perfekte Geschenk. Sind Sie verheiratet?
S1: Nein.
SL: Wie TRAGISCH! So ein junger Mann. Noch nicht die richtige gefunden?
S1: Leider nicht. Gibt es hier nette Frauen?
S2: Das fragst du nicht wirklich, oder?
S1: Wieso nicht? Ich könnte mir so eine Ehe ganz nett vorstellen. Von der Arbeit nach Hause kommen, die Frau brav am Herd...
S2: Du wolltest nach unseren Freunden fragen!!!
S1: Hm, na gut. Äh... waren hier neulich so ein paar merkwürdige Gestalten?
SL: Willst du deine Frage noch mal überdenken?
S1: Uff... Sagen Sie, Bekannte von mir wollten vor einiger Zeit hier, öhm... Urlaub machen. So eine Truppe von londoner Herren. Ich habe Sie zuhause schon länger nicht gesehen und habe gedacht, dass sie vielleicht noch hier in der Gegend...
SL: Ohhhh! Der Fluch hat zugeschlagen! Das muss ich gleich meiner Freundin erzählen!
S1: Nein, nein, äh... Fluch?
SL: Jaaa! Das Haus ist verflucht! Ihre Bekannten waren dort drinnen und haben damit ihr Leben verwirkt. Ist das nicht furchtbar.... spannend?
S1: Also, nicht so wirklich...
SL: Oh doch! Das muss ich wirklich meiner Freundin erzählen. Sind die Herrschaften alle verschwunden? Oh, bestimmt liegen die ganz tot und als Leiche in dem Haus herum.
S1: Nehmen wir mal an, dass sie das nicht täte, wo glauben Sie, könnten sie sein?
SL: Ganz sicher im Haus. Die haben doch da gewohnt! Und als unser Herr Pfarrer gestorben ist, und der liebe Doktor, da waren die auch dabei. Haben bestimmt den Fluch verbreitet!
S1: Ihnen ist auch ein Doktor gestorben?
SL: Oh ja! Es war ganz blutig!
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Re: Eine kleine Rollenspielgeschichte

Beitrag von MataHari »

Man trifft sich wieder im Haus, weil die Recherche im Dorf sich doch etwas länger auszuweiten scheint.

S1: Hier ist nicht nur der Pfarrer, sondern auch der Doktor gestorben.
S2: Unschön. Die Immobilienpreise werden bei dem Angebot sicher sinken.
S1: Äh, was?
S2: Sorry, falscher Charakter. Ich meine natürlich. "Ohhhh, wie tragisch!"
SL verdreht die Augen.
S2: Das Kinderzimmer spukt sehr gründlich. Ansonsten eher wenig.
SL: klack....klack....klack.......
S1: Das war ja klar. Was, ähm, klackt denn da?
SL: Oh, irgendwas in der Küche.
S1: Ich nehme meine Pistole und gehe... bis zur Tür. Drehe dann um, nehme zusätzlich das Weihwasser und gehe dann in die Küche.
S2: Ich gehe vorsichtig hinterher.
SL: In der Küche schlägt das Fliegengitter des Fensters durch den Luftzug gegen den Fensterrahmen.
S1: Hmpf... ok. Nicht sehr gruselig. Sonst ist alles normal?
SL: Was verstehst du unter "normal"? Es ist staubig und riecht muffig. Dunkel, die Fenster sind sehr dreckig. Ein leichter Windhauch weht durch das Fenster und lässt die verdorrten Rosen in der Vase knistern. Die Spüle...
S2: Verdorrte Blumen???
SL: Ja, dort, auf der Anrichte. Sehr unpassende Vase für den kleinen Strauch, wie du findest.
S2: Waren die vorher schon da?
SL: Hmmm... so genau könnt ihr euch daran nicht erinnern. Könnte sein, könnte aber auch nicht.
S2: Ich bin eine Frau, ich erinnere mich an sowas!
SL: Hm, meinst du? Dann sollte ich vielleicht erwähnen, dass, wo du dich jetzt umschaust, du einige tote Schmetterlinge neben der Kellertür, blaue Seidenbänder an dem Geländer der Galerie und einen großen, ausgewaschenen Fleck auf dem Teppich in der Mitte der Eingangshalle siehst.
S2: Uff, ok. Das habe ich alles vorher schon gesehen?
SL: Nein, das siehst du jetzt.
S2: Und vorher habe ich nicht darauf geachtet?
SL: Bei manchen Dingen glaubst du eher, dass es vorher nicht da war...
S2: AHHHHHHH!
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