Ich stricke mit einem Nadelspiel - nein - mit zwei Nadelspielen, weil ich immer beide Socken parallel stricke, also zehn Reihen am rechten, zehn Reihen am linken, zehn Reihen am rechten. So ist es nicht so schlimm, wenn ich am ersten Tag fester stricke, als am zweiten - die Socken werden gleich ungleichmässig.
Ich benutze pro Strumpf zwei Maschis, bei Socken bevorzugt Zahnbürstenringe. Wechsele ich die Nadeln immer an der gleichen Stelle, bau ich Flohleitern, das mag ich nicht. Es gibt verschiedene Methoden, das zu verhindern, ich stricke am Ende der Nadel immer eine oder zwei Maschen der nächsten Nadel, so "wandert" der Übergang und ich hab keine Leiter, aber ich brauche Maschis, um die Seitenlinien der Socken zu markieren.
Als Beispiel mach ich ein paar Socken Grösse 39 aus allerbuntester Trolliwolle, die mir Gomi geschenkt hat (
) mit 3mm-Nadeln. Bei der Kombi brauchen die Socken für den grössten Teil 60 Maschen.Ich starte mit 28 Maschen im Achter-Anschlag (oder auch magischer Anschlag)- allerdings mach ich ihn ein wenig anders, als es üblich ist. Ich lege schon die erste Schlinge verschränkt (ich hab hier die Nadeln zum Knipsen in die linke Hand genommen, die jetzt sichtbaren Spitzen habe ich also eigentlich in der rechten Hand):
, das erreiche ich bei 65 Runden
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