
Wie Ihr wißt, bin ich ja der absolute Anfänger beim Nähen... Nicht lachen! Ich mein das ernst! Ich habe bis auf einen Loop-Schal (gut geworden) und einen Hut (viel zu klein) noch keine Klamotte genäht! Und genau darum solls hier gehen. Ums Klamottisieren.
Hintergrund ist, dass meine große... äh... also, meine Schwester will heiraten möchten. Im Oktember diesen Jahres. Und da für meine ausufernde Persönlichkeit zwar durchaus "Bekleidung" am Markt ist, aber fast nix, was man als "hübsch" bezeichnen kann... muss ich halt selber ran.
Und hier lest Ihr nun die Geschichte... wenn Ihr weiterlest, natürlich nur. Stilistisch beklaue ich jetzt mal die Coga und hoffe, sie ist mir nicht gar zu böse. Aber ich find diese Art zu schreiben einfach nur knuffig!!!
Jetzt gehts los:
DAS ist Schnittmuster:
Schnittmuster ist adlig: "von Nehelenia!" Schnittmusters erste Vorfahren sind schon achtzehnhundert und Kälte urkundlich erwähnt (Empire/Regency Stil)
Trotzdem ist Schnittmuster ziemlich volksnah, es ist simpel aufgebaut und braucht (in meinen Augen) nur wenig Schnittmuster-Verarbeitungskenntnisse.
Schnittmuster ist sehr geschwätzig. Es redet sehr viel, allerdings verstehe ich kein Wort. Immerhin habe ich schon herausgefunden, welche Sprache Schnittmuster spricht. Haltet Euch fest: Es ist lupenreines Nähnglisch!
DAS ist Stöffchen. Stöffchen ist (wahrscheinlich) nicht adlig. Aber ein liebes Ding. In petroligem hellgrün, leicht gemarbelt und mit niedlichen kleinen weißen Pünktchen drauf.
Stöffchen habe ich in einer Stöffchen-Sammelstation adoptiert, dort wurde es allerdings als "geeignet für Babysachen" deklariert. Stöffchen war sehr verwirrt, weil ich kein Baby hab. Ich hab versucht, ihm das zu erklären, jetzt nennt Stöffchen mich "El grande Bambino". Das klingt irgendwie ironisch, find ich... ich werd wohl noch n ernstes Wörtchen mit Stöffchen reden müssen...
(Und morgen gehts weiter...)